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Klus

Klus Oppenwehe

Die Oppenweher Klus war bzw. ist eine kleine Fachwerk-Kapelle

Das heutige Gebäude der Klus ist eine Nachbildung der alten Oppenweher Klus, die 2003 im Rahmen der Feierlichkeiten zum 775-jährigen Dorfjubiläum des Ortes Oppenwehe im Maßstab 1:2 nachgebaut wurde.

Gottesdienst an der Klus
Gottesdienst an der Klus
  • Ihr Vorbild galt bekanntermaßen als das älteste Gebäude in Oppenwehe. 2004 wurde eine Nachbildung an dem Originalstandort – dem Klusgarten – neben der über 360 Jahre alten Linde errichtet.

Im Sommer finden im Klusgarten auch mal Gottesdienste mit Taufen statt und am ersten Adventsamstag die Klusweihnacht: ein kleiner, gemütlicher Weihnachtsmarkt für unser Dorf. Weihnachtsstimmung an der Klus

 

Im Klusgarten

Linde im Klusgarten
Linde im Klusgarten

Ein schöner Platz, um z. B. bei einer Radtour Rast zu machen.

Im Mittelpunkt des kleinen Klusgartens fallen natürlich sowohl die neue Klus als auch die über 360 Jahre alte Linde jedem Besucher direkt ins Auge.

Begleitet von dieser idyllischen Stimmung sollte sich jeder Gast in Gedenken bewusst sein, dass sich an dieser Stelle der Alte Friedhof befindet, auf dem bis heute noch ein paar wenige Grabsteine als stille Zeugen einstiger Beisetzungen zu finden sind.

1808 wurde dieser kleine Friedhof angelegt, ist jedoch im Jahre 1950 durch einen neuen größeren Friedhof nahe der Oppenweher Martinikirche ersetzt worden.

Die Geschichte der Oppenweher Klus …

…ist zweifelsfrei sehr eng mit der Oppenweher Kirchengeschichte verknüpft.

Bevor die Wehdemer Kirche erbaut wurde, gab es in Oppenwehe bereits eine Klus – eine kleine Kapelle in Fachwerkbauweise.
»Diese Klus stand im Garten des Kolons Rohlfing Nr. 2. Noch heute bezeichnet man diese Stelle als Klusgarten. Die Kapelle stand an geweihter Stätte. Darauf soll die Ortsbenennung Oppenwehe zurückzuführen sein: Op den Weihden = auf dem geweihten Orte.
Besucher kamen aus der ganzen Umgebung – besonders auch aus Ströhen und dem Hannoverschen. Wagenfeld hatte in der Kapelle zu Oppenwehe sogar einen besonderen Eingang – die sogenannte Wagenfeldsche Tür.

1330 erhielt Wehdem eine Kirche. Seitdem war für die Oppenweher die Wehdemer Kirche das eigentliche Gotteshaus. In der alten Kapelle fanden zuletzt nur noch sieben Gottesdienste im Jahr statt.
Bis heute ist unklar, ob die Alte Klus im Dreißigjährigen Krieg (1618 –1648) abgebrannt ist oder ob sie abgebrochen wurde.

Klus nach 1648
Klus nach 1648

Nach 1648 hat man die zweite Klus erbaut. Diese wurde Anfang der 1930er Jahre abgerissen, als man die heutige Martinikirche in Oppenwehe errichtete.
Der Nachbau – die Neue Klus – soll die Erinnerung an die Orts- und Regionalgeschichte für nachfolgende Generationen bewahren.

Ihr wollt noch mehr zur Geschichte der Klus wissen? Dann klickt hier.

Um den Erhalt und die Pflege der Klus und ihres Gartens kümmert sich der Oppenweher Klus e. V..

Adresse

Oppenweher Straße,
32351 Stemwede

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