Dorfchronik im Detail
Topografie / Geologie:
Am Rande von Geest und Moor
Etwa vier Kilometer nordöstlich der letzten in das norddeutsche Tiefland hereinragenden Erhebung, der Stemweder Berge, liegt die Gemeinde Oppenwehe. Sie nimmt zum Teil einen Geestrücken ein, wo wir die hauptsächlichen Siedlungs- und Ackerflächen finden, zum anderen hat sie auch Anteil an den tiefer gelegenen Gebieten der norddeutschen Moore und den Bruchlandschaften. Die nördliche Grenze bildet das Stemweder Moor, östlich grenzt sie an Preußisch Ströhen, neben der Oppenwehe eine der nördlichsten Gemeinden Westfalens ist.
Die Moore des norddeutschen Raumes bilden hier eine natürliche Grenze. Ein Teil des Hochmoores, wahrscheinlich eines der letzten lebenden Hochmoore Norddeutschlands überhaupt, ist zu einem Naturschutzgebiet erklärt worden. Der ganze Nordosten des Kreises Lübbecke, und hier sind es vor allem die Gemeinden Ströhen, Sielhorst und Oppenwehe gewesen, hatte vor der Regulierung der Flüsse fast jährlich unter großen Überschwemmungen zu leiden, die sich bis weit hinauf in die höher gelegenen Gebiete auswirkte. Diese Tiefenzone, die ihrer Entstehung nach den Folgeerscheinungen der Eiszeiten zuzurechnen ist, waren sehr siedlungsungünstig. Sie konnten erst besiedelt werden, als man daranging, große Entwässerungsgräben zu ziehen.
Vom Boden hergesehen, hat Oppenwehe nur Anteil an sandigen Böden, ebenfalls ein Relikt der Eiszeiten; stellenweise finden sich sogar regelrechte Flugsandflächen und Dünenvorläufer; daneben dann die schon erwähnten Moorböden, die zwar bei Entwässerung sehr fruchtbar sind, jedoch in feuchten Jahren auch heute noch keinen Anbau gestatten. Abhilfe konnte hier die Flurbereinigung bringen, die in den 1960er Jahren angelaufen ist und in den 1970er Jahren beendet wurde.
14. / 15. Jahrhundert
Es ist anzunehmen, dass von diesem Kloster eine erste Kapelle oder Klus in Oppenwehe errichtet wurde. Eine Bezeichnung, die noch heute bekannt ist, deutet auf den Standort der Kapelle hin. Ein Grundstück des Bauern Rohlfing Nr. 2 trägt die Bezeichnung Klusgarten. Da die Kapelle an geweihter Stätte errichtet wurde, ist der Gedanke nicht fern, dass darauf die Ortsbezeichnung Oppenwehe = Op den Weihden zurückzuführen ist. Dieser Gedanke wird auch im Gemeindebuch der Kreissynode Lübbecke geäußert.
Die Ansicht des Verfassers ist dagegen, dass die Nachbarschaft zu den Gemeinden Oppendorf und Wehdem auch eine andere Erklärung zulässt. Diese Ortsnamen deuten auf eine frühe Besiedlung, nämlich auf eine fränkische bzw. sächsische, also auf die Zeit Karls des Großen. Der Verfasser ist deshalb der Ansicht, dass die Bezeichnung Oppenwehe auch schon in dieser Zeit anzusetzen ist. Die Ortsnamensänderung sieht er als Ableitung des germanischen Wortes für Wald = wede, widi, widu an. Demnach wäre Oppenwehe eine Siedlung, die auf einem bewaldeten Rücken gelegen sei, was ja auch mit der topographischen Lage übereinstimmt, denn es lässt sich deutlich feststellen, dass die tiefer gelegenen Gebiete erst sehr viel später, sicherlich nicht früher als im 19, Jhd., besiedelt wurden.
Der Ausgangspunkt der Besiedlung war auch in Oppenwehe, wie in vielen norddeutschen Gemeinden, eine Form, die man „Drubbel” nennt. Am Rande, oder um einen Esch herum, gruppieren sich einige Höfe, die das Land des Esch, meistens ein höher gelegener Rücken, unter sich aufteilen. War dies Ackerland nicht mehr in der Lage, die Menschen zu ernähren, dann mussten die Söhne in die benachbarten Waldgebiete ausweichen und neues Land roden. So entstanden die Kämpe. Dies ist deutlich in Oppenwehe festzustellen, denn es finden sich zwei Ortsteile, die diese Endung tragen, Steinkamp und Varenkamp. Auf diese Erscheinung deutet auch folgendes hin. Etwas außerhalb des eigentlichen Dorfes ist der Hof Meier Nr. 6 gelegen, der von allen Westerkamp genannt wird, was auf den Namen eines früheren Besitzers hindeutet. Dieser Name ist offensichtlich aus einer topographischen Lage entstanden, denn vom Dorf ausgesehen, wohnte dieser Bauer, der wohl der erste „Aussiedler” gewesen sein dürfte, im Westen auf einem Kamp. Neben diesen ersten Aussiedlungstendenzen lässt sich dann noch einmal ein deutliches Streben in die bisher unbesiedelten Moor- und Bruchgebiete erkennen.

1950/1960
Nachdem 2. Weltkrieg hat sich das Bild der Gemeinde deutlich verändert. Wenige Fachwerkhäuser sind nur noch erhalten, neue Höfe entstanden, andere aber wurden auch verkleinert, denn die neuen Industriebetriebe in den Nachbargemeinden und der Gemeinde 2100 Einwohner, was bei einer Fläche von ca. 30 % ha eine Bevölkerungsdichte von 70 Einwohner/qkm bedeutet. Dies erscheint recht niedrig, gibt aber auch nicht das wahre Bild wieder, denn die Moor- und Bruchgebiete sind sehr dünn besiedelt.
Die Häuser und hier vor allen Dingen die neuen Arbeitersiedlungen, liegen sehr konzentriert auf den höher gelegenen Teilen. Diese neuen Arbeitersiedlungen sind eine Folgeerscheinung der „Industrialisierung“ der Gemeinde.
1227 | Oppenwehe wird erstmals urkundlich erwähnt. Alle Flächen der Oppenweher Gegend unter der Höhenlinie von 40 m waren in früheren Zeiten Bruchgebiete.
![]() Der Kern des Dorfes aber liegt auf einer Höheninsel, die bis zu einer Höhenlinie von 43 m ansteigt. Der Ort war also schon für eine Siedlung in vorgeschichtlicher Zeit geeignet. Helimbertus v. Manen übergibt 4 Häuser in Oppenwehe (Meyer 1, Rohlfing 2, Engelbrecht 3 genannt Priesmeier, Heselmeier 4) an das neu gegründete Kloster Levern. |
1235 | Die Freigrafschaft Stemwede geht durch Albrecht von Sachsen an den Bischof Wedekind von Minden über, ein Jahr später bestätigt König Wilhelm von Holland diese Übertragung.
In einem kaiserlichen Schutzbrief von 1235 wird das gesamte Dorf Oppenwehe dem Kloster Levern zugerechnet |
1243 | Das Kloster erwirbt das Recht auf den „Zehnten“ in Oppenwehe einzuziehen.
Außer der Zehntpflichtigkeit sind die meisten Kolone im Kirchspiel Wehdem auch noch herrschaftlich und gutseigen den Ämtern Lemförde und Rahden zugeordnet. |
1388 | Die Freigrafschaft Stemwede wird in einer Urkunde erwähnt. Bischof Otto v. Minden verpfändet die Güter „auf dem Stemwede“ an den Grafen Johann v. Diepholz |
1558 | Das Kloster Levern wird erstmalig als freiweltliches, adliges Fräuleinstift erwähnt. |
1620 | Es gibt 37 Höfe in Oppenwehe. |
1628 | Die Grenze der „Commition“ Stemweder Berg zieht sich durch den Stemweder Berg und wird durch Grenzsteine gekennzeichnet, die nach Diepholzer Seite den schreitenden Löwen und nach der Mindener Seite die Mindener Schlüssel zeigen. |
1648 | Ende des 30jährigen Krieges – „Westfälischer Friede“.
Das Amt Rahden wird gegründet. Die Bauernschaft Oppenwehe gehört verwaltungsmäßig zum Amt Rahden und zu der Voigtei Stemweder Berg im Fürstentum Minden. Der Drost des Amtes residiert auf der Burg Rahden. |
1656 | Es gibt in Oppenwehe bereits eine Kapelle – „Klus“ genannt. Allerdings ohne Kirchhof. |
1679 | Zerstörung von Kirche und Kloster in Levern durch die Franzosen.
Verwaltung des Fürstentums Minden als Regierung. Der leitende Beamte wird als Kanzler bezeichnet. Oppenwehe gehört zum Amt Rahden |
1682 | In Oppenwehe sind 50 Bauernhöfe mit 30 verschiedenen Namen vorhanden. Die Hälfte besitzt weniger als 30 Morgen Land, der Rest außer Meyer 1 hat 30-50 Morgen Land.
Die Haus-Nr. 2-13 sind Kötter, die Haus-Nr.14-50 sind Brinksitzer. Erstellung des Visitationsregesters (Besuchsrecht) der Bauernschaft Oppenwehe |
1699 | Die Klus wird errichtet. |
1700 | Einführung der Kartoffeln durch die Hollandgänger. |
1721 | Visitationsregister wird neu überarbeitet. |
1728 | Der Kreis Rahden entsteht. |
1728 – 1738 | Gutsherr von der Horst aus Haldem ist Landrat des Kreises Rahden. |
1755/56 | Erstellung eines neuen Contributions-Registers. |
1770 | Erstmals wird über den feldmäßigen Anbau von Kartoffeln im Lande Stemwede berichtet. |
1776 | Das Allgemeine Preußische Landrecht tritt in Kraft. |
1786 – 1800 | Blütezeit der Leinenherstellung im Lande Stemwede. |
1797 | Freiherr v. Stein unternimmt eine Reise durch die Voigtey Stemweder Berg. |
1807 | Ende der Eigengehörigkeit „durch das vom Stein entworfene Edikt“. |
1808 | Oppenwehe legt für sich einen eigenen Kirchhof bei ihrer Kapelle an. |
1808 | Kriegskontribution – 83 Taler an Frankreich. |
1808 | Oppenwehe erbaut ein neues Schulhaus. |
1810 | Stift Levern wird aufgelöst. |
1811 | erhalten die Bauern in Westfalen ihren Landbesitz als freies Eigentum. |
1812 | Oppenwehe vom Königreich Westfalen jetzt wieder unter Preußen. |
1815 | wird eine Grundbesitzerfassung durchgeführt. |
1815/16 | wird eine Feuerspritze für die ganze Gemeinde Oppenwehe angeschafft. |
1817 | Verordnung zur Einführung eines Chronikbuches. |
1819 | Laut Verfügung wird die Aufteilung der Gemeindeflur genehmigt. |
1820 | Vorsteher ist Bosse 9.
Kirchenvorsteher ist Priesmeier 47. In Opppenwehe sind vorhanden: 68 Kolone, 1 Neubauer (Schaaf Nr. 69) und 46 Mietshäuser-Heuerlinge. Es gab es bereits mit 613 Einwohnern zu der Zeit. Der Neubauer Schaaf aus Fabbenstedt erbaute die erste Windmühle: Damit wird zum erstenmal in Oppenwehe eine nicht vom Menschen oder vom Tiere kommende Energie benutzt. |
1821 | Vorsteher ist Brockschmidt 25. |
1827 | Das Institut der Schiedsmänner wird eingeführt. |
1830 | Vorsteher Steinkamp Nr. 20 lässt ein Altarbild von einem Maler Schirmer in Minden malen. |
1831 | Kreis Rahden und Lübbecke zusammen gelegt. Landrat ist von Busche-Münch. |
1832 | repariert ein Uhrmacher Kasten die Uhr im Kapellenturm für 6 Taler. |
1834 | wird der Wald im Stemweder Berg aufgeteilt. Vorsteher ist Westerkamp 6. |
1837 | Vorsteher ist Kolonus Buck Nr. 7 |
1839 | wird das Amt Dielingen-Wehdem wieder geteilt. |
1841 | Aufteilung der Fledderwiesen. 1842 erste Auswanderungen nach Amerika. |
1843 | Es gibt eine neue Landesgemeindeordnung. Vorsteher ist Westerkamp 6. |
1845 | wird die Kommunalsteuer eingeführt. |
1846/1847 | Missernte im Lande. Es herrscht große Hungersnot. Aus dem Magazin des Königs Minden erhält Vorsteher Steinkamp 20 Scheffel Kartoffeln und 230 Scheffel Roggen, die der Landrat für Notleidende kaufte. |
1849 | 10 Personen aus Oppenwehe wandern aus nach Amerika. |
1854 | Es gab schon 154 Hausnummern, 1866 waren es 168, 1874 bereits 182 Besitzungen, um 1900 200 und bis zum Jahre 1992 ca. 500 Besitzungen. |
1857–1878 | wanderten 159 Personen aus nach Amerika. |
1873–1875 | Feste Straße von Rahden nach Lemförde vollendet. |
1911 | Bau der Schule II, im Frühjahr fertiggestellt, Kosten 20.000 Mark.
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1919 | Oppenwehe erhält im Oktober einen Hilfsprediger, seitdem regelmäßig Hauptgottesdienste in der Kapelle. |
1922 | Bau eines Pfarrhauses, Nähe Heitmann.
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1925 | Im Moor arbeitet der Dampfpflug, um Ödland zu kultivieren. |
1927 | Kiefernbestand zwischen Klinksieck, Henke 38 und Biljes 222 wird abgeholzt. Es entstehen die Häuser 254, 258 und 259.
Henke 38, Biljes 222 und Holle 224 gründen eine Geflügelfarm, Grundfläche 1,5 ha. |
1928 | Die Nachbargemeinde Varl war nur über Sielhorst zu erreichen. Man einigt sich, eine Straße zu bauen. |
1931 | Der Neubau der Kirche ist vollendet. |
1932 | Beim Bauern Röhling 21 wird eines 40 Mann starken Arbeitslagers (Stahlhelm), später RAD eingerichtet.
Weiterbau der Straße nach Tielge bis Henke 38. |
1934 | Weiterbau der Straße in Richtung Tielge – Kalbermoor.
Das Arbeitslager wird auf 216 Mann erhöht. Ein Barackenlager wird eingerichtet. Großer Moorbrand in Oppenwehe (Sommer). Der Brand wird durch Einsatz vom Arbeitsdienst eingedämmt. Schwelbrände halten noch bis bis Dezember 1934 an. ![]() Ein Grundstück für den Sportplatz von Fangmann erworben. |
1940 | Schuldienst wegen Kohlenmangel vom 20.01.40 – Ostern 1940 eingestellt.
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1944 | Am 16.12. stürzt im benachbarten Oppendorf ein feindlicher Bomber mit voller Bombenlast ab.
Durch Spreng- und Brandbomben werden 19 Häuser und 2 Scheunen vernichtet. Zwei Todesopfer sind zu beklagen. |
1943 -1944 | 315 Personen – einschließlich Kinder – werden aus luftbedrohten Gebieten umquartiert.
1943 sind es Einwohner des Kreises Recklinghausen, 1944 Einwohner aus Gelsenkirchen. |
1944 | Das Hartsteinwerk ist seit einigen Jahren geschlossen und hat im Mai 1944 die Arbeit wieder aufgenommen. Die Steine werden vorwiegend nach Oppendorf geliefert. |
1945 | Am 04.04.rücken englische Truppen in Oppenwehe ein.
Am 05.04.45 Übergabe durch Bürgermeister Wilhelm Heitmann. Anordnung zur Waffenabgabe erfolgt |
1950 | Der Bau der Straße Oppenwehe-Tielge wird zu Ende geführt. |
1953 | Ingenieur Julius Tielbürger baut den Kartoffeln-Vollroder „Heinzelmann“.
Der Bau einer neuen Schule wird begonnen |
1954 | Gustav Niermann, Wehdem, wird Landrat des Kreises Lübbecke.
Fa. Klinksieck kann 75jähriges Jubiläum feiern. Ein neuer Schießstand (für Sportschützen) ist am Märchenwald entstanden. Als neutraler Festplatz steht das Grundstück von Meier-Westerkamp., Nr. 6, für das Schützenfest zur Verfügung. |
1958 | Strukturwandel ist in der Landwirtschaft zu verzeichnen. Starker Rückgang bei den Kleinst- und Kleinbetrieben. Der landwirtschaftliche Nebenerwerb wird beibehalten.
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1959 | Fa. Sulo (Streuber und Lohmann) aus Herford, errichtet Werk in Oppenwehe, einen kunststoffverarbeitenden Betrieb |
1960 | Die Suloplast-Werke haben durch ihre Existenz das Erscheinungsbild der Gemeinde wesentlich verändert.
![]() Als Folge entstehen 2 Siedlungen, Be- und Entwässerung, Straßen und Straßenbeleuchtung werden gebaut. Gepflegte Vorgärten zeugen von einem gesunden Wettbewerb aller Einwohner dieser neuen Siedlungen. |
1960 | Die Kirchengemeinde Oppenwehe wird nach Abtrennung von Wehdem rechtlich selbständig. |
1961 | Bürgermeister ist Friedrich Büttemeier, Oppenwehe Nr. 91.
Fa. Brockschmidt – Gasthof, Einzelhandel und Lebensmittelhandel – ist seit 50 Jahren örtliches Einkaufszentrum. |
1962 | Die Flurbereinigung im Nordkreis -darunter auch in Oppenwehe – wird eingeleitet.
Von den landeskulturellen Maßnahmen bleibt die Landschaft im Naturpark Dümmer See – „Oppenweher Moor“ als Schutzgebiet verschont und unberührt. |
1963 | Spar- und Darlehnskasse Oppenwehe feiert 50 jähriges Bestehen.
Fa. Jul. Tielbürger (Maschinenbau) feiert 10 jähriges Bestehen. Die Fa. Rehburg – Bäckerei, Lebensmittelhandel und Gasthof – ist seit 25 Jahren in Oppenwehe präsent. |
1964 | Wirtschaftsstruktur im Aufwind. Auch in Oppenwehe sind Fortschritte beim Handel, Handwerk und Gewerbe zu verzeichnen. |
1967 | Renovierung und Umbau der Kirche. |
1969 | Molkerei Oppenwehe verbindet sich aus rationellen Gründen mit der Molkerei Wagenfeld (Karl Niemann).
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1969 | Bürgermeister Büttemeier wird stellvertretender Bgm. des Amtes Dielingen-Wehdem.
Der Posaunen- und Kirchenchor feiern 45 jähriges Bestehen. Die St.-Martinikirche erhält eine neue Orgel. |
1970 | 50 jähriges Jubiläum des Schützenvereins Oppenwehe im Märchenwald.
Sportverein FC Oppenwehe (früher TuS Oppenwehe) feiert ebenfalls 50-jähriges Bestehen. Die ca. 130 Jahre alte Fa. Geldmeier (alte Dorfschmiede) widmet sich nunmehr auch dem Maschinenbau. |
1971 | Die Kirchengemeinden Wehdem und Oppenwehe errichten eine gemeinsame Schwesternstation.
Fa. Erich Kükelhan kauft Hartsteinwerk (Gründung 1910) und nutzt die Gebäude als Bauunternehmen und Baustoffhandel. |
1972 | Die Fa. Biljes, 1922 als Dorf- und Hufschmiede gegründet, feiert 50 jähriges Bestehen.
Ein weiteres Werk (Stahlbau) wird 1972 errichtet. Bau der Schießsportzentrums (Landesleistungsstützpunkt für sportliches Schießen) im Nov. 72. Leiter und Initiator war Herbert Vogt. 28.09. Landtag von Nordrhein-Westfalen verabschiedet das Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Bielefeld. Neubau eines Gemeindehauses der Kirchengemeinde |
1973 | Durch die kommunale Neuordnung wird die Gemeinde Stemwede aus 13 früher selbständigen Gemeinden gebildet. Bürgermeister wird Heinz Becker, Haldem, 1. stellv. Bürgermeister Werner Sämann, Oppenwehe und 2. stellv. Bürgermeister Fritz Möller aus Wehdem.
11 Städte und Gemeinden bilden den neuen Kreis Minden-Lübbecke. Ein 3-Gruppenkindergarten wird in Oppenwehe gebaut. |
1985 | Zum Gemeindedirektor wird E. Stauss, Levern, und zu seinem allgemeinen Vertreter Egon Büttemeier, Oppenwehe, gewählt. |
1986 | Die OKT Kunststofftechnik GmbH wurde 1986 durch die Übernahme des Haushaltswarenprogramms der Sulo-Eisenwerk GmbH & Co. KG, Herford, gegründet. |
1994 | 16.10. Kommunalwahl in Stemwede:
Bürgermeister wird Günter Heselmeier, Oppenwehe, 1. stellvertretener Bgm. Wilhelm Riesmeier, Westrup, |
1999 | 12.09.Erneute Kommunalwahl in Stemwede. Erstmals gibt es mit E. Stauss einen hauptamtlichen Bürgermeister. Zum 1. Stellvertreter: wird Günter Heselmeier, Oppenwehe, und zur 2. Stellvertreterin Hildegard Hüsener, Dielingen, gewählt. |
2002 | Am Ostrande des Stemweder Berges, dort, wo Westfalen mit seinen nördlichsten Zipfeln weit nach Niedersachsen hineinragt, liegt am Rande des Großen Moores, mit einer Fläche von 27,90 qkm die heutige Ortschaft Oppenwehe.
In der reinen Bauerngemeinde früherer Jahre mit den weiten Wiesen- und Weideflächen in den feuchten Niederungen, den Kartoffeln-, Roggen- und Spargelfeldern, hat der Strukturwandel in der Landwirtschaft heutzutage Auswirkungen gehabt und zeigt Veränderungen auf. Kirche und Bockwindmühle stehen nach wie vor als sehenswerte Gebäude im Mittelpunkt der Ortschaft. |
2020 | Der Sportverein FC Oppenwehe und der Schützenverein feiern ihr 100jähriges Jubiläum. Wegen dem Ausbruch von Corona und der Kontaktsperren kann die eigentliche Feier und das Jubiläumsschützenfest aber erst 2022 stattfinden. |
Hier zu den Presseberichten der letzten Jahre (ab 2003).