„Industrialisierung“ der Gemeinde
Ereignis-Datum: 1. Januar 1959
Die Herforder Firma Streuber & Lohmann, die in Oppenwehe ein Zweigwerk errichtet hat, beschäftigt zurzeit schon mehr als 200 Arbeiter. Sie hat sich in diesem Werk ganz auf die Herstellung von Plastikartikeln konzentriert. Die Suloplast-Werke, haben in den letzten zwanzig Jahren durch ihre Existenz das Gesicht der Gemeinde wesentlich verändert. Eine rege Bautätigkeit setzte ein, und zwei neue Siedlungen (Sulosiedlung, Nagelsiedlung) mit fünfzig schmucken Eigenheimen entstanden. Die Gemeinde erstellte die notwendige Be- und Entwässerung, gute Straßen und eine zeitgemäße Straßenbeleuchtung. Gepflegte farbenprächtige Vorgärten zeugen von einem gesunden Wettstreit aller Einwohner dieser neuen Siedlungen.
Daneben gibt es noch eine Stahlbaufirma, die sich aus der Dorfschmiede entwickelte; eine Fabrik für landwirtschaftliche Maschinen, die einen Kartoffelvollernter entwickelte; eine Molkerei und ein Hartsteinwerk. Neben diesen Fabriken, die den Namen auch außerhalb des engeren Raumes bekannt werden lassen, trägt noch der Oppenweher Spargel dazu bei, der weit in das norddeutsche Flachland hinausgeht, aber auch in die Industriestädte des Ruhrgebietes.