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JHV Landwirtschaftlicher Ortsverband Oppenwehe

Westfälischer Landwirtschaftsverein

Der Vorsitzende Christian Melcher konnte zur JHV 38 Mitglieder des Landwirtschaftlichen Ortsvereins Oppenwehe im Moorhof Huck begrüßen.

Nach einer Stärkung wurde das Protokoll der JHV aus dem Jahr 2022 vom Schriftführer verlesen.

Ortslandwirt Christian Rümke verzichtete aufgrund der kurzen Zeitspanne seit der letzten Versammlung auf seinen Jahresbericht. Im nächsten Jahr werde er aber wieder wie gewohnt detaillierte Auskünfte geben.

Der Erste Vorsitzende berichtete vom 8. Platz beim traditionellen Weihnachtspokalschießen. Die im Dezember durchgeführte Lichterfahrt wurde von der Bevölkerung wieder hervorragend angenommen. Vielleicht könne man in diesem Jahr wieder mit mehr Fahrzeugen teilnehmen. Im Frühling sind wieder Bankettfräsarbeiten seitens der Gemeinde in Oppenwehe geplant. Helfer sind hier besonders gern gesehen, da das eingesparte Geld, im vollen Umfang für den Unterhalt der Wirtschaftswege zugutekommt. Des Weiteren sind eine Feldbegehung und eine Fahrradtour geplant. Im Sommer feiert die Gemeinde Stemwede ihren 50. Geburtstag. Auf dem Hof Aping in Westrup soll dafür am 30. Juni eine Landwirtschaftsparty, und 2 Tage später ein Tag der Landwirtschaft durchgeführt werden. Um die vielen Aktionen der Stemweder Junglandwirte finanziell unterstützen zu können, wurde ein Konto eingerichtet, auf dem Interessierte kleine Beträge überweisen könnten.

Die Kassenprüfer Jens Riehs und Dirk Priesmeier stellten dem Kassierer Christian Rümke eine ordnungsgemäße Führung aus, und baten um Entlastung des Vorstands. Diese wurde einstimmig erteilt, und für den ausscheidenden Dirk Priesmeier wurde Andreas Spreen im Bockhorn 7 aus der Versammlung als neuer Kassenprüfer gewählt.

Gastredner Joachim Schmedt nahm nach der Vorstellung seiner Person und seines Betriebs die ausgefallende Ehrung von Eckhard Kettler mit der Schorlemer-Plakette vor. Diese bekam er und auch einige Wochen zuvor Gerd Heitmann, für Ihre langjährige Arbeit im Vorstand verliehen. Er berichtete weiter, dass der Beitrag des WLV um 4,5% angehoben wurde. Dies war nötig, um auch weiterhin Fachleute in den eigenen Reihen halten zu können. Er bedankte sich bei den Junglandwirten, die Stemwede durch ihre vielzähligen Aktionen auch überregional sehr bekannt gemacht haben. Es mache ihm immer besonders Spaß, mit jungen Leuten zusammen zu arbeiten. Der Vorstand im Gemeindeverband konnte ihm zu Folge weiterhin verjüngt werden. Gute Erfahrungen habe man in Dielingen mit einer Veranstaltung nur für Hofnachfolger gemacht, und er regte an dies vielleicht auch selbst einmal auszuprobieren. Auf Kreisebene gab es viele Gespräche mit Politikern, die man für die Belange der Landwirtschaft erreichen möchte. Weiterhin berichtete er von einer Veranstaltung des Kreises Mi-Lk, in der ein Leitbild für die Moorschutzstrategie vorgestellt wurde. Diese wurde in Zusammenarbeit von Landwirten, Naturschutz, Bevölkerung und Verwaltung erstellt. Besonders lag Ihm am Herzen, allen zu raten, sich der geänderten öffentlichen Verantwortung zu stellen. Die massiven Veränderungen und der Wille der Bevölkerung sollten angenommen, akzeptiert und auch umgesetzt werden. Nur so habe man in Zukunft die Aussicht den eigenen Betrieb weiterführen zu können.

Melcher dankte Joachim Schmedt für seinen Vortrag mit einem kleinen Geschenk. Ebenso galt der Dank an Uwe Spreen-Meier für seine alljährliche Spende an den Ortsverband. Unter dem Punkt verschiedenes wurde angeregt, den notwendigen Lehrgang, der zur Bewirtschaftung von Flächen in Roten und Grauen Gebieten erforderlich ist, auf Orts- oder Gemeindeebene durchzuführen. Joachim Schmedt nahm diese Anregung dankend auf.

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