Ortsteilgespräch mit Bürgermeister in Oppenwehe
Oppenwehe, 23.02.2023 – Bürgermeister Kai Abruszat stellte nach der Begrüßung die aktuelle Einwohnerzahl von Oppenwehe vor: diese liegt bei 2043. Die Anzahl der jüngeren Einwohner ist in den letzten Jahren gestiegen und Kindergarten und Grundschule sind gut ausgelastet. Die Entscheidung dezentral liegende Grundschulen beizubehalten zahlt sich jetzt aus.
Das Oppenweher Baulückenkataster soll durch Abfrage der Besitzer aktualisiert werden. Das Baugebiet „Zum Alten Bünselmarkt“ ist noch nicht komplett vermarktet. Drei Plätze sind noch frei und die restlichen sechs Flächen wurden verkauft oder sind reserviert. Innerhalb von fünf Jahren nachdem Verkauf, muss mit der Bebauung begonnen werden.
Die Neugestaltung des Spielplatzes „Ginsterweg“ ist im Rahmen des Spielplatzkonzeptes der Gemeinde Stemwede fast abgeschlossen. Der Spielplatz „Fliederweg“ wird lt. Prioritätenliste des Spielplatzkonzeptes im Zeitraum 2025-2028 (Priorität 2) erneuert. Im Anschluss erfolgt die Erneuerung des Spielplatzes an der Grundschule (Priorität 3). Hier kam noch einmal der Hinweis des Bürgermeisters, dass defekte Spielgeräte auf Spielplätzen bitte der Gemeinde gemeldet werden sollen. Defekte Spielgeräte werden, wenn möglich repariert, auch wenn der Spielplatz noch nicht im Rahmen des Spielplatzkonzeptes in der nächsten Zeit erneuert wird.
Der Zustand der Gemeindewege soll weiter verbessert werden. Hier gibt das Wegekonzept die mögliche Ausbauart vor. Karl Ernst Vorbröker, Betriebsleiter Wirtschaftsbetrieb Infrastruktur, Bauhof der Gemeinde Stemwede, erklärte, dass möglichst viele der geteerten Wege mit den Patcher repariert werden sollen. Die frisch zurückgebauten und geschotterten Wege brauchen seiner Meinung nach noch einige Zeit, damit sich die oberste Schicht verfestigen kann. Hier gab es einige Einwände aus der Bevölkerung hinsichtlich der Radfahrer. Die anwesenden Anwohner Dietmar Barkhüser und Martin Buck sind beide mit Straßenbauarbeiten vertraut und machten alternative Vorschläge. Karl Ernst Vorbröker bietet ein Treffen am Henkendamm mit Anwohnern an, um zu besprechen, wie man weiter verfahren könnte. Dabei soll auch über das Fällen von großen Pappeln gesprochen werden, die Straßen und Wege beschädigen.
Der Bau von Fahrradwegen in Oppenwehe (insbesondere die Verlängerung des vorhandenen Radweges an der L 765 von der Sielhorster Brücke bis hin zur Kreuzung Hammoor/Zur Bockwindmühle) würde nach den heutigen Marktpreisen und einzuhaltenden Vorschriften sehr teuer werden – bis zu 1 Million €.
Jörg Tielbürger berichtete, dass es bei dem Glasfasernetzausbau durch „gustav internet service“ keine Verpflichtung für das Unternehmen gebe, das Netz für Wettbewerber zu öffnen. Der Verbraucher sei dadurch monopolartig an ein einziges Telekommunikationsunternehmen gebunden. Die Wahlfreiheit, nach einer gewissen Sperrfrist sich den günstigsten Anbieter auszuwählen, gebe es allein bei öffentlich geförderten Glasfasernetzen. Der Bürgermeister bestätigte das. Er erkenne die Problematik für den Verbraucher und wolle sich um eine Stellungnahme der Bundesnetzagentur bemühen.